Bezirksschützenfest 2022 in Ersdorf/Altendorf

30.10.2022

Nach langen drei Jahren feierten die Schützen des Bezirksverbandes Voreifel am 29. und 30. Oktober bei „sommerlichem“ Herbstwetter wieder ihr Bezirksschützenfest. Ausrichter war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft in Ersdorf/Altendorf. 

Der Samstag stand dabei ganz im Zeichen der Mannschaftswettbewerbe. Der Sonntag begann um 13.30 Uhr mit einer Andacht in der Kirche St. Jakobus d. Ä. Ersdorf. Zelebriert wurde die Andacht vom Präses des Bezirksverbands und endete mit der Übergabe der Bezirksstandarte an die ausrichtende Bruderschaft durch den Bezirksbundesmeister, der von den Bezirksjugendmajestäten tatkräftig unterstütz wurde.

Nach dem Eintreffen der Schützen in der Ersdorfer Schützenhalle und der Eröffnung des Festes begann für die amtierenden Majestäten der einzelnen Bruderschaften der wichtigste Teil des Tages. Spannende Schießwettbewerbe, ein unterhaltsames Programm für die Jugend und die Erwachsenen am Nachmittag und gute Gespräche in geselliger Atmosphäre bildeten den Rahmen für ein rundum gelungenes Bezirksschützenfest 2022. Als Ehrengäste konnten der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Rheinbach Kalle Kerstholt, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Meckenheim Tobias Pötzsch und der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Wachtberg Volker Gütten, der Ehrenbezirksbundesmeister Hans-Peter Metternich und das  Ehrenmitglied Konny Obladen begrüßt werden. Das Mitglied des Landtages NRW Oliver Krauß folgte ebenfalls der Einladung und beglückwünschte am Abend die neuen Bezirksmajestäten. 

Kurz vor der Siegerehrung gaben die scheidenden Majestäten die Insignien ihrer Ämter an den Bezirksbundesmeister zurück, um sie anschließend den neuen Würdenträgern überreichen zu können. Der Bezirksbundesmeister dankte den Majestäten für die corona-bedingte lange Zeit ihrer Regentschaft, immerhin 1099 Tage, auf das Herzlichste.

Der Bezirksbundesmeister nutzte den Rahmen des Bezirksfestes für eine ganz besondere Ehrung. Er würdigte in seiner Laudatio die besonderen Leistungen eines Schützen, der maßgeblich zum Erfolg der Bezirksfeste und den sportlichen Aktivitäten im gesamten Bezirksverband beiträgt. Er überreichte zum Dank und in Anerkennung für den beispielhaften Einsatz und die besonderen Verdienste um die Förderung des Schießsports im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. dem Bezirksschießmeister Rolf Mahlberg (St. Sebastianus und St. Hubertus Schützen-bruderschaft Rheinbach) die von Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm unterzeichnete Urkunde zum Ehrenkreuz des Sports in Bronze.

Nach Stunden der Ungewissheit konnten dann gegen 19.00 Uhr die neuen Bezirksmajestäten unter dem Beifall der Schützenfamilie und der Ehrengäste die Zeichen ihrer neuen Regentschaft entgegen nehmen. Vorgenommen wurden die Ehrungen durch den Bezirksbundesmeister, die Bezirksschießmeister und der Bezirksjungschützenmeisterin.  

Bezirkskönig im Bezirk Voreifel wurde sichtlich hoch erfreut und glücklich Volker Spieß aus der Bruderschaft  St. Sebastianus Villip, der die Mitbewerber hinter sich ließ. Den Titel der Bezirksliesel sicherte sich Hannelore Enders aus der  Bruderschaft St. Sebastianus und St. Hubertus Rheinbach, Sophia Schreiner aus der St. Sebastianus Bruderschaft Ersdorf/Altendorf wurde neue Bezirksjungschützenprinzessin,  Aileen Krüger aus der St. Hubertus Bruderschaft Adendorf setzte sich gegen ihre Konkurrent*innen durch und errang die Würde der Bezirksschülerprinzessin. Den Titel Bezirksbambiniprinz erkämpfte sich Tom Feuser ebenfalls aus der Bruderschaft Ersdorf/Altendorf und den Titel der Bezirksbürgerkönigin errang Elena Endro aus Ersdorf/Altendorf.

Noch bis in den Abend feierten die neuen Majestäten ihre Erfolge mit Freunden und Gästen und repräsentieren nun für ein Jahr den Bezirksverband bei Veranstaltungen in Nah und Fern und haben im Jahr 2023 beim Bundesfest sowie beim Diözesanjungschützentag 2023 die Chance, weitere Titel für sich und ihre Bruderschaften zu erringen.

 

Bild zur Meldung: Die neuen Bezirksmajestäten 2022 und die amtierende Diözesanprinzessin Johanna Schiffer